Skirennläufer Alexander Schmid hat beim Weltcup-Riesenslalom in Beaver Creek/Colorado nur knapp das erhoffte Top-10-Ergebnis verpasst. Beim Sieg des Schweizers Thomas Tumler belegte der Parallel-Weltmeister aus Fischen den zwölften Platz. Schmid, den immer wieder körperliche Probleme zurückwerfen, hatte sich im ersten Durchgang als 13. für das Finale der besten 30 qualifiziert.
"Es ist eine megageile Piste", sagte Schmid: "Der zweite Durchgang war von der Kurssetzung etwas weiter, ich habe geschaut, dass ich sauber Ski fahre, den Ski gehen lasse und trotzdem attackiere. Darauf kann ich aufbauen."
Fabian Gratz (Altenau) wurde 19. und holte das bislang beste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere. Bislang war ein 24. Platz (Alta Badia/2022) seine Topleistung gewesen. Von den übrigen Startern des Deutschen Skiverbandes (DSV) schaffte es keiner unter die ersten 20. Stefan Luitz (Bolsterlang) wurde 22., Jonas Stockinger (Herzogsreut) 24. Anton Grammel (Kressbronn) schied im ersten Lauf schon früh aus.
Gratz hatte "mega Spaß", es sei "extrem cool" gewesen, in Beaver Creek zu fahren. "Der Schnee ist einfach ein bisschen was anderes als in Europa. Ich bin mit der Leistung zufrieden. Alles in allem habe ich im zweiten Durchgang den nötigen Angriff geschafft."
Tumler feierte beim 124. Start seinen ersten Weltcupsieg, auch Lucas Pinheiro Braathen schrieb Geschichte. Der 24-Jährige, der nach einem Jahr Pause und dem Abschied vom norwegischen Verband für Brasilien startet, schenkte dem südamerikanischen Land als Zweiter (+0,12 Sekunden) den allerersten Podiumsplatz. Dritter wurde beim Rennen im US-Bundesstaat Colorado Zan Kranjec aus Slowenien (+0,58).
Der Schweizer Superstar Marco Odermatt schied auch im zweiten Riesenslalom des Winters aus, im zweiten Durchgang war nach wenigen Toren für den Gesamtweltcupsieger Schluss.