Paralympicssiegerin Anna-Lena Forster hat nach ihrer makellosen Vorsaison einen durchwachsenen Start in den Weltcup hingelegt. Beim Auftakt in Steinach am Brenner belegte die Monoskifahrerin in den beiden Super-G die Plätze zwei sowie vier und kassierte damit ihre ersten Niederlagen seit fast zwei Jahren. Lediglich in der Super-Kombination landete Forster in der sitzenden Klasse auf dem obersten Treppchen, im letzten Winter hatte sie alle Weltcuprennen gewonnen.
Gegenüber der Vorsaison hat sich die Konkurrenzsituation allerdings wieder verschärft. Ihre Dauerrivalin Momoka Muraoka aus Japan ist nach einem Abstecher zu den Sommerspielen wieder am Start, dazu hat sich die 20 Jahre alte Spanierin Audrey Pascual Seco zu einer ernsthaften Rivalin entwickelt. Die beiden hatten sich die Siege in den Super-G-Rennen aufgeteilt und waren in der Super-Kombination hinter Forster auf dem Podest gelandet.
Einen Platz auf dem Treppchen der stehenden Klasse sicherte sich Anna-Maria Rieder mit Rang drei im ersten Super-G, hinzu kamen die Plätze vier und fünf. Alexander Rauen wurde mit Guide Jeremias Wilke in der Klasse der Sehbehinderten Siebter und Achter. Der nächste Weltcup der Para Alpinen findet ab Montag im französischen Tignes statt, Saisonhöhepunkt ist die WM im slowenischen Maribor (4. bis 11. Februar 2025).