Jenny Nowak Fünfte, Nathalie Armbruster Achte: Die deutschen Kombiniererinnen haben die WM in Trondheim ohne die erhoffte Einzelmedaille beendet. Während Titelverteidigerin Gyda Westvold Hansen (Norwegen) im Dauerregen von Trondheim ihre dritte Goldmedaille in Folge holte, blieb vor allem Mitfavoritin Armbruster hinter den Erwartungen zurück.
"Es ist natürlich traurig, dass so etwas bei einer Weltmeisterschaft passiert", sagte Armbruster (19), die nach einem schwachen Sprung auf 87,0 m nur als 20. in den Skilanglauf gegangen war. Dort durfte Nowak kurz auf eine Medaille hoffen, Silber und Bronze gingen jedoch an Ida Marie Hagen (Norwegen) und Lisa Hirner (Österreich).
Armbruster und Nowak hatten am Freitag im Mixed gemeinsam mit Vinzenz Geiger und Julian Schmid Silber gewonnen. "Zumindest das kann mir keiner mehr nehmen", sagte Armbruster. Im Massenstart-Einzel waren beide dagegen ebenfalls leer ausgegangen.
Maria Gerboth und WM-Debütantin Ronja Loh (19) zeigten zum Abschluss der Titelkämpfe in Norwegen auf den Rängen 13 und 20 eine gute Leistung. Weil die Kombiniererinnen keine Wettkämpfe auf der Großschanze haben, geht es für Armbruster und Co. schon am Dienstag zurück nach Deutschland.
Beendet ist die Saison aber noch lange nicht: Armbruster kann am 15./16. März auf der Großschanze in Oslo als erste Deutsche den Gesamtweltcup gewinnen.