Auch nach seinem Rekordlauf hatte es Amanal Petros weiter eilig. Der 29-Jährige packte sofort seine Koffer, nachdem er als erster Deutscher in Berlin einen Halbmarathon unter der magischen Marke von einer Stunde gerannt war.
"Ich fahre jetzt ins Trainingslager nach Kenia, um mich auf den London-Marathon vorzubereiten", schrieb Petros bei Instagram. Denn: In knapp drei Wochen will sich der Läufer an der Themse seinen deutschen Rekord im Marathon zurückholen. Und dafür holt sich Petros jetzt noch den Feinschliff ab.
Dass die Form stimmt, zeigte er am Sonntag in Berlin bei seinem beeindruckenden Sturmlauf. Mit 59:31 Minuten gelang ihm Historisches, Petros war trotz schwieriger Bedingungen gleich 38 Sekunden schneller als bei seinem alten Rekord. "Ich bin sehr froh, der ganze Aufwand hat sich gelohnt. Aber der Wind war heftig", sagte Petros.
Nun greift er in London den deutschen Marathon-Rekord von Samuel Fitwi an. Der neue deutsche Meister war ja Anfang Dezember in Valencia in 2:04:56 Stunden einen Wimpernschlag schneller als Petros 2023 in Berlin (2:04:58). In Kenia sammelt Petros nun weiter Kilometer, damit sich das wieder ändert. Die Koffer waren schnell gepackt.