Die deutsche Freistil-Staffel um Vize-Weltmeisterin Isabel Gose hat bei der Kurzbahn-WM in Budapest eine Medaille deutlich verpasst. Über die 4x200 m kamen Gose und ihre Teamkolleginnen Julia Mrozinski, Nicole Maier und Nele Schulze nicht an ihre Leistung aus dem Vorlauf heran und wurden in 7:42,58 Minuten Sechste. Zu Bronze fehlten fast neun Sekunden.
Am Donnerstagmittag hatte das DSV-Quartett in 7:41,65 Minuten einen deutschen Rekord erzielt, dabei die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2018 (7:46,36) um fast fünf Sekunden unterboten und war als viertschnellste Staffel ins Finale eingezogen. Doch auch damit wäre das Team um Gose, die am Mittwoch Silber über 800 m gewonnen hatte, im Medaillenkampf chancenlos gewesen. Gold sicherten die USA mit Weltrekord (7:30,13) vor Ungarn (7:33,39) und Australien (7:33,60), das zuvor die Weltbestmarke (7:30,83) gehalten hatte.
Klar am Finale über 50 m Rücken schwammen Ole Braunschweig und Marius Kusch vorbei. In den Halbfinals kamen Braunschweig (23,48 Sekunden) und Kusch (23,55) auf den vorletzten und letzten Platz unter 16 Startern.
Für einen weiteren Weltrekord sorgte die kanadische Dreifach-Olympiasiegerin Summer McIntosh. Über 200 m Schmetterling blieb die 18-Jährige in 1:59,32 Minuten 29 Hundertstel unter der zehn Jahre alten Bestmarke der Spanierin Mireia Belmonte.