Weltmeister Kalle Rovanperä hat souverän den dritten Lauf der Rallye-WM in Kenia gewonnen. Der Finne, der in diesem Jahr nur bei ausgewählten Stationen startet, setzte sich im Toyota deutlich vor seinem Teamkollegen Takamoto Katsuta aus Japan und dem Franzosen Adrien Fourmaux (Ford) durch. Für Rovanperä, der sich im dritten Auto des Toyota-Werksteams mit Sebastien Ogier (Frankreich) abwechselt, war es sein zwölfter Sieg in der World Rallye Championship (WRC).
Die Gesamtführung behielt der Belgier Thierry Neuville (Hyundai), der in Nairobi auf Platz fünf kam. Die höchst anspruchsvolle Station in Afrika über staubige und schlammige Pisten dominieren seit Jahren jedoch die Toyota-Fahrer. Im vergangenen Jahr hatte sich Ogier gegen Rovanperä durchgesetzt und sich damit für die Niederlage 2022 gegen den zweimaligen Weltmeister revanchiert.
"Es ist immer etwas ganz Besonderes, hier zu gewinnen", sagte Rovanperä, "das ist ein legendäres Event für Toyota. Wir sind hier immer sehr gut gewesen - und das setzt sich fort. In Afrika sagen sie: Das Auto vorne ist immer ein Toyota."
Die vierte Station der Rallye-Weltmeisterschaft findet vom 18. bis 21. April in Kroatien statt. Auch in Deutschland macht die WM Halt: Vom 17. bis 20. Oktober findet die vom ADAC veranstaltete Central European Rallye in Deutschland, Österreich und Tschechien statt. Insgesamt werden 13 Läufe absolviert, die ersten beiden Rennen in Monte Carlo und Schweden gewannen Neuville und der Finne Esapekka Lappi (Hyundai).