Trainer Julian Schuster vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg will den Tabellen-Vorletzten Holstein Kiel nicht unterschätzen. Der KSV sei "ein unangenehmer Gegner, der sehr viel investiert, sowohl nach vorne als auch nach hinten. Sie geben nie auf und haben Jungs, die schnell sind", sagte der 39-Jährige vor dem ersten Liga-Duell der Vereinsgeschichte mit dem Aufsteiger.
Verzichten muss Schuster dabei auf Innenverteidiger Philipp Lienhart. Der 28-jährige Österreicher fällt krankheitsbedingt aus, für ihn wird am Samstag (15.30 Uhr/Sky) Max Rosenfelder einspringen. Trotz des personellen Rückschlags sieht Schuster sein Team nach der kurzen Winterpause bereit.
Das Trainingslager im spanischen Sotogrande sei "eine gute Mischung aus Intensität auf und abseits des Platzes" gewesen, sagte er: "Wir haben die Zeit gut genutzt". Die Einheiten hätten eine "hohe Dynamik mit hoher Bereitschaft" gehabt. "Wir wollen trainieren, wie wir spielen", sagte Schuster.
Gerüchte um einen Abgang von Verteidiger Kiliann Sildillia wischte er beiseite. "Er spielt eine sehr wichtige Rolle. Wir sind sehr froh, ihn bei uns zu haben. Mir ist bewusst, dass er sich das auch nach Olympia anders vorgestellt hat", sagte Schuster. In dieser Saison kommt der Franzose bislang auf nur sieben Liga-Einsätze - immer als Einwechselspieler.
