Im Dauerzwist der Golf-Imperien PGA und LIV sind die verhärteten Fronten ein Stück weiter aufgeweicht. Die US PGA Tour hob ihren jahrelangen Bannstrahl gegen Profis der von Saudi-Arabien finanzierten Konkurrenzserie für die Teilnahmen am legendären Kontinentalvergleich Ryder Cup und auch dem Majorturnier PGA Championship wieder auf. Die Entscheidung traf die PGA eine Woche nach weiteren Gesprächen mit LIV-Managern über die komplizierte Umsetzung der bereits vereinbarten Zusammenarbeit beider Organisationen.
"Um sicherzustellen, dass die PGA Championship weiter das stärkste Spielerfeld aufweisen und das Ryder-Cup-Team der USA weiter Zugriff auf die besten US-Spieler haben kann, hat der PGA-Vorstand beschlossen, dass Spieler der LIV für beide Wettbewerbe spielberechtigt sind, teilte die PGA mit.
Die faktisch sofort gültige Entscheidung greift erst 2025. Die PGA Championship finden im Mai in Charlotte/US-Bundesstaat North Carolina statt, ehe der alle zwei Jahre terminierte Ryder Cup Ende September kommenden Jahres zwischen den Teams aus den USA und Europa in New York ausgespielt wird.