Ein defekter Lift hat wie im Vorjahr für Ärger bei den Skispringern in Garmisch-Partenkirchen gesorgt. TV-Bilder zeigten, wie mehrere Athleten während des Trainings für das Neujahrsspringen versuchten, mit Händen und Füßen die Tür des Aufzugs aufzudrücken. "Irgendwie ist da der Wurm drin. Am Ende kann man froh sein, dass man da raus kommt", sagte ARD-Experte Sven Hannawald.
Während zumindest der Lift zum Schanzentisch funktionierte, mussten viele Springer den restlichen Weg bis zum Absprung laufen. Der für 13.30 Uhr geplante Beginn der Qualifikation verzögerte sich um wenige Minuten.
Schon im vergangenen Jahr war der Lift im Schanzenturm ausgefallen, mehrere Springer mussten die 332 Stufen laufen. "Gefühlt waren das 550 Stufen. Die Kids vom Skiclub haben mir zum Glück mit der Tasche und den Ski geholfen, großen Dank dafür. Oben musste ich erstmal durchschnaufen", sagte damals Andreas Wellinger.