Norwegens Kombinationsstar Jarl Magnus Riiber hat sich mit einem Rekord aus seiner kurzen Pause zurückgemeldet und mit seinem 15. Saisonsieg eine neue Bestmarke gesetzt. Beim Heimspiel in Oslo siegte der 26-Jährige überlegen und übertraf damit seine 14 Siege aus der Saison 2019/20.
Riiber setzte sich beim elften Erfolg bei seinem elften Start seit dem Jahreswechsel mit gewaltigen 1:28,6 Minuten Vorsprung auf den Österreicher Johannes Lamparter durch, Dritter wurde dessen Landsmann Stefan Rettenegger (+1:33,5).
Klar am Podest liefen die deutschen Starter vorbei. Terence Weber (Geyer) wurde als bester DSV-Kombinierer mit 2:23,0 Minuten Rückstand Siebter, David Mach (Buchenberg) kam auf Rang neun (+2:36,0). Olympiasieger Vinzenz Geiger (Oberstdorf) musste sich nach einem schwachen Sprung mit dem zehnten Platz (+2:36,9) begnügen.
Schon nach dem Springen hatte Rekord-Weltcupsieger Riiber, der sein 72. Karriere-Rennen gewann, praktisch uneinholbar mit 1:18 Minuten Vorsprung geführt und baute seinen Vorsprung in der Loipe mühelos aus.
Riiber, der bereits als Gewinner des Gesamtweltcups feststeht, hatte zuletzt leicht angeschlagen die Rennen in Lahti ausgelassen, um fit für die letzten Saisonwettbewerbe in der Heimat zu sein.
Bei den Frauen belegte Vizeweltmeisterin Nathalie Armbruster (Kniebis) den fünften Platz, Jenny Nowak (Sohland) wurde Sechste. Ida Marie Hagen führte einen norwegischen Dreifachsieg an und sicherte sich vorzeitig den Gesamtweltcup. Aus organisatorischen Gründen war das Frauen-Springen von der Normalschanze bereits am Donnerstag ausgetragen worden.