Paukenschlag am Ende des alpinen Ski-Winters: Die Weltcup-Abfahrten für Männer und Frauen am Matterhorn, ein Prestigeobjekt des umstrittenen Weltverbands-Präsidenten Johan Eliasch, sind zumindest für die kommende Saison überraschend aus dem Rennkalender genommen worden. Darauf einigten sich der Internationale Ski- und Snowboard-Verband FIS sowie die Verbände der Schweiz (Swiss-Ski) und Italiens (FISI).
Auf der Strecke vom Schweizer Zermatt ins italienische Cervinia konnte wegen der bekanntermaßen eher ungünstigen Witterungsverhältnisse Ende November und Anfang Dezember bislang kein Weltcup ausgetragen werden. Die Premiere 2022 mit jeweils zwei Rennen für Frauen und Männer fiel ebenso aus wie die insgesamt vier Wettbewerbe im gerade abgelaufenen Winter 2023/24.
Die FIS hatte den lokalen Organisatoren vorgeschlagen, die Rennen aufgrund der schwierigen meteorologischen Bedingungen zu einem späteren Zeitpunkt in der Saison auszutragen. Den Vorschlag lehnten die Organisatoren vor Ort jedoch ab, weil aufgrund der Hochsaison in beiden Gebieten im Wallis und im Aostatal keine ausreichende Zahl an Unterkünften zu Verfügung stünde.