Die Eisbären Berlin haben im Kampf um die Spitze in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gepatzt. Der Meister verspielte am Sonntag beim Schlusslicht Düsseldorfer EG eine 2:0-Führung und verlor in der Verlängerung noch mit 2:3 (2:0, 0:0, 0:2, 0:1).
Nutznießer war der ERC Ingolstadt, der dank eines starken Schlussspurts mit 5:4 (1:2, 0:1, 4:1) gegen die Kölner Haie gewann. Die Oberbayern liegen nach 36 Spielen nun drei Punkte vor den Eisbären.
Eric Mik (17.) und Nationalspieler Marcel Noebels (18.) schossen die Berliner mit einem Doppelschlag innerhalb 44 Sekunden in Führung. Die abstiegsbedrohte DEG kam aber zurück: Sinan Akdag (47.) verkürzte, ehe Alexander Ehl 23 Sekunden vor der Schlusssirene ausglich. In der Overtime sicherte Tyler Gaudet dem achtmaligen Meister die zwei Zähler.
Der Rückstand der Rheinländer auf Platz 13 bleibt trotz des Sieges allerdings bei zwei Punkten. Denn auch die Augsburger Panther siegten: Gegen die Löwen Frankfurt setzten sich die Fuggerstädter mit 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen durch. Dafür rückten die Düsseldorfer näher an die Iserlohn Roosters auf Rang zwölf heran, die 4:5 (1:1, 0:2, 3:2) bei den Straubing Tigers verloren.
Hinter dem Spitzenduo Berlin und Ingolstadt ließen die Fischtown Pinguins Bremerhaven Punkte liegen. Der Vizemeister verlor bei den Grizzlys Wolfsburg mit 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:1) nach Verlängerung, bleibt aber mit 66 Punkten Dritter. Ein Debakel erlebte derweil der EHC Red Bull München beim 0:6 (0:1, 0:2, 0:3) bei den Schwenninger Wild Wings.
