Dank des überragenden Liam Kirk haben die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein Offensivspektakel gefeiert. Gegen überforderte Schwenninger Wild Wings gewann der Meister 7:3 (5:1, 2:1, 0:1) und festigte den zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter ERC Ingolstadt. Der Brite Kirk erzielte bereits im ersten Drittel einen Hattrick (14., 16., 19.) und legte im zweiten Drittel nach (36.).
Den Torreigen hatten im letzten Heimspiel des Jahres Ty Ronning (9.) und Blaine Byron (11.) eröffnet. Auch Olivier Galipeu (36.) traf. Die Treffer von Mirko Höfflin (20.), Alexander Karachun (34.) und Arkadiusz Dziambor (43.) für den Tabellenachten aus Schwenningen blieben lediglich Randnotiz. Zum Jahresabschluss geht es für Berlin am Montag zu den Augsburger Panthern (19.30 Uhr/MagentaSport).
Damit konnte Berlin Punkte auf Tabellenführer Ingolstadt gutmachen. Der ERC verlor nach einem katastrophalen ersten Drittel 3:5 (0:3, 2:0, 1:2) bei den Löwen Frankfurt. Cameron Brace (4./12.) und Carter Rowney (7.) trafen für Frankfurt. Der ERC blieb durch die Treffer von Philipp Krauss (23.) und Austen Keating (26.) dran. Letzterer konterte das 2:4 von Rowney (43.) prompt zum erneuten Anschluss (45.) und sorgte für eine spannende Schlussphase, doch Dennis Lobach (59.) traf kurz vor Schluss ins leere Tor.
Die Nürnberg Ice Tigers feierten einen überraschenden 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)-Sieg über den EHC Red Bull München. Dank eines Doppelschlags von Cole Maier und Ryan Stoa innerhalb von 38 Sekunden (18.) ging Nürnberg in Führung, Hayden Shaw (46.) legte nach, ehe Maier nach dem zwischenzeitlichen 3:1 durch Maximilian Kastner (51.) ins leere Tor zum Endstand traf (60.).
Am Mittag hatten die Kölner Haie ihren Platz in den Top-Sechs der DEL verteidigt. Die Auswahl von Trainer Kari Jalonen feierte bei den Adler Mannheim einen 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)-Sieg und baute seinen Vorsprung auf die Straubing Tigers auf Platz sieben auf vier Punkte aus.
Für die Kölner war es der 14. Saisonsieg und der erste seit vier Liga-Spielen. Kölns Maximilian Kammerer traf doppelt (26./46.). Die weiteren Tore erzielten Alexandre Grenier im Powerplay (40.) und Frederik Storm (55.). Der zwischenzeitliche Ausgleich von Daniel Fischbuch (31.) reichte Mannheim nicht.