Eisschnellläufer Hendrik Dombek hat sein starkes Niveau bei der Sprint- und Mehrkampf-WM in Inzell nicht halten können. Nach dem starken siebten Rang zur Halbzeit belegte der 26-Jährige aus München am Freitag nach einem schwachen dritten Lauf in der Endabrechnung der Sprint-Wertung den 13. Platz.
Für Dombek reichte es über 500 m nur für Platz 21, nachdem er tags zuvor noch Achter geworden war. Über die doppelte Distanz zeigte Dombek dann erneut seine Klasse: Nach dem neunten Rang am Donnerstag belegte er Platz sieben. Den Titel holte der Chinese Ning Zhongyan vor Jenning de Boo aus den Niederlanden und dem kanadischen Olympia-Silbermedaillengewinner Laurent Dubreuil.
Bei den Frauen kam Anna Ostlender ebenfalls auf Rang 13. Die Lokalmatadorin verbesserte sich am entscheidenden Tag noch um einen Platz. Die Japanerin Miho Takagi holte sich die Goldmedaille vor Femke Kok und Jutta Leerdam aus den Niederlanden.
Den WM-Abschluss bilden am Samstag und am Sonntag die Allround-Weltmeisterschaften. Der Vierkampf bei den Männern führt über 500, 5000, 1500 und 10.000 Meter. Dann geht auch Wunderkind Jordan Stolz (19) aufs Eis. Der sechsmalige Weltmeister aus den USA lässt die Sprint-Disziplinen aus, um erstmals Allround-Gold zu holen.