Es gibt tatsächlich noch Premieren im außergewöhnlichen Fußballer-Leben des Jamal Musiala. Einen Doppelpack als Einwechselspieler hatte der Jungstar von Bayern München bis zu seinen beiden Joker-Toren gegen den 1. FC Heidenheim noch nicht erzielt. Und weil die Treffer (56./90.+1) beim wackligen 4:2 (1:0) des deutschen Rekordmeisters spielentscheidend waren, wurde Musiala mal wieder als Münchner Lebensversicherung gefeiert.
"Ich erinnere gerne an Messi in Barcelona oder Ronaldo bei Real Madrid. Das sind große Spieler, die Spiele entscheiden können", sagte Sportvorstand Max Eberl und betonte: "Das kann auch Jamal, das wissen wir."
Dafür hätte es den ersten Joker-Doppelpack gar nicht gebraucht, ebenso wenig die ersten beiden Heimtore für Musiala in dieser Saison - übrigens beide mit dem rechten Fuß erzielt, was angesichts der neuen Kopfballstärke des 21-Jährigen fast eine Neuigkeit war.
Auf die wichtigste News müssen die Bayern dagegen weiter warten: Über seine sehnsüchtigst erwartete Vertragsverlängerung wollte Musiala nicht sprechen, die Münchner erwarten eine Entscheidung für Anfang 2025.
Billiger ist Musialas Unterschrift nicht geworden. Er steht jetzt schon bei zwölf Pflichtspieltoren - das ist zwar auch nicht neu, so viele hatte er auch in der Vorsaison. Allerdings nach 38 Einsätzen.