Trainer Christian Ilzer vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim geht gelassen mit den öffentlichen Gerüchten um eine mögliche Trennung nach Saisonende um. "Für mich ist wichtig, die Sache nicht zu groß werden zu lassen", sagte der 47-Jährige: "Es ist von allen Entscheidungsträgern in meine Richtung dementiert worden - das ist für mich das Allerwichtigste. Von den Entscheidungsträgern gibt es auch Anerkennung für das, was wir machen."
Derartige Spekulationen in den Medien seien aber ein Zeichen, "dass das Konstrukt nach wie vor nicht stabil genug ist", führte der Österreicher aus: "Es ist unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass wir auf allen Ebenen Ruhe reinkriegen. Dass wir auch ein internes Umfeld schaffen, dass wir uns von solchen Gerüchten nicht immer wieder aus der Bahn werfen lassen." Nach dem Sieg gegen Mainz (2:0) sei der Zeitpunkt der Spekulationen schon "etwas Skurriles".
Dies zeige ihm persönlich allerdings, "dass es alte Loyalitäten gibt. Man weiß, wie die Medienwelt funktioniert, dass da immer wieder Gefallendienste in beide Richtungen passieren und solche Geschichten ans Tageslicht kommen", erklärte Ilzer. Es sei das "Allerwichtigste, dass wir das ruhig halten und intern geschlossen fokussiert bleiben auf die Aufgaben. Wir haben noch einiges zu erledigen diese Saison."
Vor dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) liegt die TSG acht Punkte vor dem Relegationsplatz. "Die Situation ist deutlich besser, aber trotzdem weit weg von durch", so Ilzer: "Ein Sieg würde unsere Ausgangsposition für unser Minimalziel sehr verbessern, aber wir brauchen keine Rechenspielchen anstellen. Wir sollten uns auf unsere Leistung konzentrieren."
