Für Trainer Marco Rose vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig spielt beim schnellen Wiedersehen mit Eintracht Frankfurt das Weiterkommen im DFB-Pokal eine untergeordnete Rolle. "Ganz anders ist es nicht. Es ist derselbe Trainer, dieselbe Mannschaft. Ich weiß jetzt aber nicht, ob Frankfurt mit Rachegelüsten kommt", sagte Rose vor dem letzten Heimspiel des Jahres gegen die Eintracht am Sonntagabend (19.30 Uhr/DAZN): "Da treffen zwei ambitionierte Mannschaften aufeinander, die beide ihre Themen haben im Moment mit den vielen Spielen und Verletzten."
Leipzig hatte Frankfurt Anfang Dezember im Achtelfinale des DFB-Pokals empfangen, der starke Auftritt beim 3:0-Erfolg rettete dem damals angezählten Rose wohl seinen Posten als Leipziger Chefcoach.
"Frankfurt ist Frankfurt - mit allen Waffen, die sie haben. Sie sind sehr flexibel in den Abläufen, haben eine sehr zielstrebige, individuell hochklassige Offensive", sagte Rose: "Es ist einfach eine gute Mannschaft, die jetzt ein, zwei Ergebnisse nicht hatte. Trotzdem wirken sie selbstbewusst. Wir werden wieder eine Topleistung brauchen, um das Pokalspiel wiederholen zu können."
Nach wie vor belasten die Leipziger große Personalsorgen. Amadou Haidara wird neben den zahlreichen Langzeitverletzten gegen Frankfurt nicht zur Verfügung stehen, dafür bahnt sich das Comeback von Abwehrspieler El Chadaille Bitshiabu an. "Wir schauen, dass wir elf gesunde Spieler aufs Feld bringen und zwei oder drei, die wir dann vielleicht auch nachschießen können, um das Spiel zu gewinnen", sagte Rose.